Rakete Furby
Familienhotel Berger

Griaß eich, i bin Furby, die Rakete vom Familienhotel Berger. Und ich sag euch eins: Hunde sind nicht farbenblind. Ich weiß ganz genau, dass das Meer grün ist. Das seh' ich nämlich jeden Tag, wenn ich bei uns im Joglland meine wachsamen Augen öffne.

Mein Herrl, der Stephan, sagt zwar immer, das ist gar kein Meer, sondern die vielen grünen Hügel und Berge schimmern so, als wär´s das Meer, aber ich glaub' ihm das irgendwie nicht ganz. Ich frag' mich nur, was der süße Kirchturm von St. Jakob im Walde dann dort macht, den seh' ich nämlich auch. Ach Wurst, was geht´s mich an sag' ich dann und kümmere mich um meine wirklichen Aufgaben.

Zuerst werden meine Kollegen, die Lamas, Ponys, Hühner, Ziegen und Haserln abgezählt, damit ja keins fehlt. Punkt zwei auf meiner Liste: Gäste begrüßen und mit meinen Freunden, den vielen Kindern kuscheln. Und dann vor allem ausloten, wer macht heut die schönste Wanderung und nimmt mich mit? Freilich erst nach einem herzhaften Frühstück. Ich krieg' fast so gute Sachen wie unsere Gäste.

Früher, als ich noch kleiner war, hab' ich mich oft gefragt, wo sie dann alle hin verschwunden sind, am Nachmittag. Heute: Check – die sind in der Sauna, im Wellnessbereich oder im Hallenbad. Und da heißt´s „Furby muss draußen bleiben“. Auch wieder Wurst, dann ist Zeit, mich mit einer Jausen zu verwöhnen und zu warten, bis alle beim Abendessen wieder da sind.

Mit meinem kuscheligen Fell liebe ich übrigens den Winter. Beim Eisstockschießen feuere ich mit lautem Gebell die lustigen Dinger an, die übers Eis sausen und geh' einfach mit beim Winterwandern. Langlaufen ist nicht so meins, obwohl die Loipen alle das Gütesiegel haben. Und auch, wenn Groß und Klein alle am Lift stehen, troll' ich mich auch ins Warme. Die kommen schon wieder heim und dann heißt´s: Furby, komm' kuscheln. Wau – ich liebe es.